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Engelchen
Helke Misselwitz, DDR und BRD

Museumskino Ernemann VII B

Technische Sammlungen Dresden


R: Helke Misselwitz, BRD 1996, 91 Min.
D: Susanne Lothar, Cezary Pazura, Christian Grashof, Ben Becker, Ulrich Mühe, Heide Kipp u. a.

„Engelchen“ ist der zweite Spielfilm von Helke Misselwitz und erzählt eine verstörende Liebesgeschichte. Die vereinsamte Fabrikarbeiterin Ramona verliebt sich in einen polnischen Zigarettenschmuggler, der ein Doppelleben führt. Sie wird schwanger von ihm, verliert das Baby. In ihrer manischen Sehnsucht nach Glück stiehlt sie ein Ersatzbaby. All das spielt unter dem Himmel von Berlin, rund um den Bahnhof Ostkreuz, auf Hinterhöfen und in Milieus, in denen man schwer leben kann. Hauptdarstellerin Susanne Lothar zeigt auf schmerzhafte, eindrucksvolle Weise Traumata und Hoffnungen einer einsamen Frau.
Helke Misselwitz kam über die Umwege einer Möbeltischlerlehre und medizinischen Ausbildung zum Film. Begonnen hatte sie ihre Laufbahn beim Fernsehen der DDR, zu dem sie nach ihrem Studium an der Potsdamer Filmhochschule nicht mehr zurück wollte. Schon mit ihren ersten Dokumentarfilmen fiel sie als ganz besondere bildbewusste Regisseurin auf. Charakteristisch für ihren filmischen Stil ist eine große Authentizität. Am meisten trifft das auf ihren schönsten Dokumentarfilm „Winter adé“ (1987) zu, ein berührendes Zeitporträt über ein untergehendes Land und seine Menschen. Dafür gab es 1988 in Leipzig eine „Silberne Taube“. Bis 2014 war Helke Misselwitz als Professorin an der Filmuniverstät Babelsberg Konrad Wolf tätig.

Eintrittspreise: 6 Euro / 5 Euro (ermäßigt)

Informationen zum Museum

Technische Sammlungen Dresden
Junghansstraße 1 – 3
01277 Dresden
Internet: www.tsd.de
Di – Fr: 9 – 17 Uhr
Sa + So, Feiertage: 10 – 18 Uhr
Mo: geschlossen

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