Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.
Immer der Andere sein an jedem Ort: Vom Leben eines Flüchtlings.
Zeitzeugengespräch mit Diskussion
Stadtmuseum Dresden
Veranstaltungsreihe des Stadtmuseums Dresden anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus in Kooperation mit dem Verein Spuren e. V.
Rudolf Pinkert (Spuren e. V.): Immer der Andere sein an jedem Ort: Vom Leben eines Flüchtlings. Zeitzeugengespräch mit Diskussion
Salomea Genin (*1932 in Berlin) flüchtete im Mai 1939 mit ihrer jüdischen Familie vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten nach Australien. 1944 wurde sie Jungkommunistin. 1949 trat sie der Kommunistischen Partei bei, als diese gerade verboten werden sollte. 1951 war sie Mitglied der australischen Delegation beim Weltjugendtreffen in Ostberlin. 1954 kehrte sie nach Berlin zurück, um in der DDR ein besseres, antifaschistisches Deutschland mit aufzubauen. Da sie zunächst nicht in die DDR einreisen durfte, lebte sie mehrere Jahre in Westberlin. 1963 siedelte sie nach Ostberlin über und wurde Mitglied der SED. 1982 gelangte sie zur Erkenntnis: Sie hatte mitgeholfen, einen Polizeistaat zu schaffen! Salomea Genin berichtet über ihr bewegtes Leben.
Vortrag von Salomea Genin mit Diskussion zum Thema Begegnungen mit dem Anderen. Wie gehen wir mit unseren Erfahrungen des Andersseins und unserer Wahrnehmung des Anderen um?
Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperationsveranstaltung von Spuren e. V. (Dresden) mit dem Stadtmuseum Weimar und dem Stadtmuseum Dresden. Sie wird unterstützt von der Quäker-Hilfe e. V. und der Dresdner Quäker-Gruppe über den Small Grants Fund der FWCC-EMES.
Informationen zum Museum
Stadtmuseum Dresden
Wilsdruffer Straße 2
(Eingang Landhausstraße)
01067 Dresden
Internet: www.stmd.de
Di So, Feiertage: 10 18 Uhr
Fr: 10 19 Uhr
Mo: geschlossen