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Meditationen über die einfachen Dinge

Lesung im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus

Stadtmuseum Dresden


Der vietnamesische Dichter Lâm Quang Mỹ ist nicht nur als Künstler der Feder bekannt, sondern auch als Interpret seiner Texte, die er singend zu Gehör bringt. Mit jedem Gedicht erzeugt er, geprägt von der asiatischen Lebensbetrachtung, eine besondere Aura.
Der Übersetzer der Gedichte von Lâm, Peter Gehrisch, flicht Beispiele von den weltumspannenden Märchen ein. Zum Wettlauf zwischen Hasen und Igel der Brüder Grimm stellt er das südostasiatische Äquivalent vom Wettlauf zwischen dem Hasen und einer Schnecke.
Lâm Quang Mỹ (eigtl. Nguyễn Đình Dũng)
Geb. in Vietnam. Abschluss eines Elektronikstudiums am Polytechnikum in Gdańsk (Danzig). Nach der Rückkehr in die Heimat Arbeit im Zentrum für Wissenschaft und Forschung für Technologie in Hanoi. Rückkunft nach Polen 1989. Arbeit als Doktor der Wissenschaft für Physik im Institut für Physik in der polnischen Wissenschaftsakademie. Seine Gedichte verfasst er in der Muttersprache sowie in polnischer Sprache und übersetzt polnische Literatur ins Vietnamesische. Publikationen von Gedichten in Vietnam, u. a. von Cyprian Norwid, Zygmunt Krasiński, Jan Pawel II. (Wojtyla), Czesław Miłosz, Wisława Szymborska, Tadeusz Różewicz u. a. Gegenwartsautoren. Publikationen in polnischen Literaturzeitschriften, polnischen und internationalen Anthologien. Zahlreiche internationale Bandpublikationen. Seine Poesie erschien bislang in vietnamesischer, polnischer und englischer Sprache.
Peter Gehrisch
Geb. 1942 in Dresden, Lehrerstudium (Deutsche Sprache und Literatur und Ethik); Mitherausgeber der Zeitschrift für Literatur und Kunst, OSTRAGEHEGE; Autor von zahlreichen Publikationen, darunter „Dresden. Flug in die Vergangenheit“, Beitrag zur Dokumentarfilmgeschichte, mit Christian Borchert, Dresden 1993; „Poet s corner 19: Peter Gehrisch“, Gedichte, Berlin 1993; „Zraniony słowem wers/ Wortwunder Ver“, Gedichte, dt./poln., Warschau 2001; „Hans-Theodors Karneval oder Das Federnorakel“, Schelmenroman, Leipzig 2006; „Orpheus versammelt die Geister. Stimmen aus der Mitte Europas“, Anthologie (Hrsg., mit Axel Helbig), Dresden 2006; „Tunnelgänge“, Gedichte, Leipzig 2006, „Die Bilder, die Wörter, das Schiff“, Roman, Leipzig 2013; „Ich: Zungenaristokrat“, Gedichte, serb./dt., Smederovo, Serbien 2014 u. a.; „Das reicht für eine Irrfahrt durch Polen“, Anthologie poln. Gegenwartslyrik, poln./dt. (Hrsg. u. Übersetzer), Leipzig 2010; Übersetzungen aus dem Polnischen von Cyprian K. Norwid, Wojciech Izaak Strugała, Urszula Kozioł u. a. Nachdichtungen aus dem Serbischen, Ungarischen, Rumänischen, Georgischen, Vietnamesischen.
Auszeichnungen: u. a. Verdienstorden des Freistaates Sachsen 2006, Ehrenbürgerschaft der Stadt Lwówek Śląski 2008, Goldener Ring der UNESCO zum Welttag der Poesie 2018, Hauptpreis der Übersetzerarbeit „Hermes“, Poznań (Posen) 2018. Lebt in Görlitz und Lwówek Śląski.

Informationen zum Museum

Stadtmuseum Dresden
Wilsdruffer Straße 2
(Eingang Landhausstraße)
01067 Dresden
Internet: www.stmd.de
Di – So, Feiertage: 10 – 18 Uhr
Fr: 10 – 19 Uhr
Mo: geschlossen

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