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„Zwey Nebelstücke von Friedrich“

Vortrag

Kügelgenhaus – Museum der Dresdner Romantik


Als der Dorpater Philologe und Professor für Ästhetik Johann Karl Simon Morgenstern (1770–1852) im Herbst des
Jahres 1808 seinen Freund Gerhard von Kügelgen in
Dresden besucht, wird er Zeuge einer bemerkenswerten
kuratorischen Unternehmung: „Gerh. v. Kügelgen hat
nämlich vom Banquier Klein in Riga den Auftrag bekommen,
ihm eine Gemäldesammlung zu besorgen“, vertraute
Morgenstern seinem Reisetagebuch an. Bereits 40
Gemälde hatte der Maler unter der außergewöhnlichen
Maßgabe zusammengetragen, dass alle Bilder einen Zyklus
bilden, dessen didaktischer Hintersinn sich erst im
Wechselspiel der Bilder untereinander offenbaren sollte. So sah sich der Betrachter aufgefordert, harmonierende
wie auch widerstreitende Momente entsprechend einer
übergeordneten Idee zusammenzuführen und so die Bilder
nach dem von der neueren Kunstgeschichte vielfach
beschworenen ‚Ende der Ikonographie‘ wieder zum
Sprechen zu bringen.
Im Mittelpunkt dieser Sammlung standen zwei Landschaftsbilder aus der Hand Caspar David Friedrichs
(1774–1840) – das heute in Wien befindliche Bilderpaar
Nebel und Meeresstrand mit Fischer.
Dr. phil. Leander Büsing, Bochum
Eintritt: 5 Euro / ermäßigt 3 Euro

Informationen zum Museum

Kügelgenhaus – Museum der Dresdner Romantik
Hauptstraße 13
01097 Dresden
Internet: www.stmd.de/kuegelgenhaus
Mi – Fr: 10 – 17 Uhr
Sa/So, Feiertage: 12 – 17 Uhr
Mo/Di: geschlossen

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