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Svea Duwe: „Dieses Gebilde ist fragil“

Soundperformance und öffentliche Diskussionsveranstaltung am Sowjetischen Ehrenmal

Kunsthaus Dresden


16 Uhr
Performance „Leben halten“ von Svea Duwe
mit Felix Arend, Jasmin Jantke, Felix Schenk und Fanny Schorr; Soundproduktion: Falk Meutzner
16.15 Uhr
Diskussion vor Ort
mit Annekatrin Klepsch (Beigeordnete für Beigeordnete für Kultur, Wissenschaft und Tourismus), Svea Duwe (Künstlerin), Dr. Justus Ulbricht (Historiker Dresden), Christiane Mennicke-Schwarz (Leitung Kunsthaus Dresden), moderiert von Dr. Katja Makhotina (Historikerin, Universität Bonn)
Seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine ist in vielen Ländern eine Debatte um sowjetische Denkmäler entbrannt – und auch in Deutschland gab es Forderungen zum Abriss sowjetischer Ehrenmäler, so auch im vergangenen Sommer in Dresden. Nun veranstaltet das Kunsthaus Dresden in Zusammenarbeit mit der Dresdner Künstlerin Svea Duwe und mit dem Amt für Kultur und Denkmalschutz eine temporäre künstlerische Intervention sowie ein öffentliches Diskussionsformat am Sowjetischen Ehrenmal in Dresden.
Wie wollen wir gedenken? Und warum bereitet uns die Form von Denkmälern und Gedenkorten aus heutiger Sicht in einigen Fällen Unbehagen, obwohl die Anlässe des Gedenkens zu den wichtigsten Wendepunkten unserer Geschichte gehören?
Die temporäre Installation mit dem Titel „Dieses Gebilde ist fragil!“ von Svea Duwe, setzt sich mit der Notwendigkeit einer Neubewertung des unmittelbar nach Kriegsende 1945 durch den Dresdner Bildhauer Otto Rost geschaffenen Denkmals auseinander. Hintergrund der künstlerischen Intervention und der Veranstaltung ist auch die bevorstehende Sanierung und geplante Kontextualisierung des Denkmals, das als Ehrenmal für die gefallenen Soldaten der 5. Gardearmee in Dresden das erste im Auftrag der Roten Armee errichtete Denkmal für sowjetische Soldaten auf deutschem Boden nach dem Zweiten Weltkrieg ist.
Mit der temporären Umspannung des Denkmals stellt die Künstlerin nicht nur die Frage nach der materiellen Fragilität des Denkmals, sondern auch die nach der Fragilität der erinnerungskulturellen Kontexte und einer erforderlichen Neubewertung des Denkmals, das von einem Künstler entworfen wurde, der NSDAP-Mitglied gewesen ist.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Hinweis: Die Gesprächsveranstaltung wird bei Regen und Sturm in das Militärhistorische Museum Dresden verlegt und findet dort in verkürzter Form bis 17.30 Uhr statt.
Ein Projekt des Kunsthaus Dresden in Zusammenarbeit mit und gefördert vom Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden.

Informationen zum Museum

Kunsthaus Dresden
Städtische Galerie für Gegenwartskunst
Rähnitzgasse 8
01097 Dresden
Internet: kunsthausdresden.de/
Die Sonderausstellung „TECHNO WORLDS“ wird in der robotron-Kantine gezeigt.
robotron-Kantine
Lingnerallee am Skatepark
01069 Dresden (Zentrum)
Mi – Fr 16 – 19 Uhr
Sa/So 12 – 18 Uhr

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