Dresden, Breslau, St. Petersburg – Wandel in Erinnerung

Mit:
Irina Flige, Direktorin des wissenschaftlichen Informationszentrums von Memorial in St. Petersburg
Frank Richter, Direktor der Sächsischen Landeszentrale für Politische Bildung
Prof. Krzysztof Ruchniewicz, Direktor des Willy Brandt Zentrums der Universität Breslau,
Moderation: Cornelius Ochmann, Direktor der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit
Das Grußwort für die Stadt Dresden spricht Frau Bürgermeisterin Eva Jähnigen in Vertretung des Oberbürgermeisters.

Die Veranstaltung wird Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Erinnerungsdiskursen Dresdens und seiner Partnerstädte Breslau sowie St. Petersburg beleuchten. Inwiefern unterscheidet der 13. Februar Dresdens Erinnerungskultur im Vergleich zum kollektiven deutschen Erinnern? Hat die polni-sche Regierung der Nachkriegszeit es geschafft, Breslau eine polnische Identität zu geben, obwohl die Stadt erst nach 1945 polnisch wurde? Und wie wirkt sich das Gedenken an die Leningrader Blo-ckade in einem Land aus, dessen Erinnern durch die Feier des Sieges im „Großen Vaterländischen Krieg“ bestimmt ist? Auch die Wendezeit mit 8. Oktober, Solidarnosc und Perestroika wird Thema der Debatte sein. Und über allem steht die Frage, inwiefern die Erinnerung unsere Wahrnehmung der Gegenwart und aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen bestimmt.
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Im Anschluss an die Diskussion laden wir zum Empfang.

Die Diskussion ist Abschlussveranstaltung des Deutsch-Polnisch-Russischen Forums „Wandel in Erinnerung“, veranstaltet von MitOst e. V. und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen e. V. ­
Förderer des Projekts sind die Robert Bosch Stiftung und die Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit, mit Unterstützung der Konrad-Adenauer-Stiftung, der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und der Stadt Dresden.­
Weitere Informationen finden Sie unter www.wandel-in-erinnerung.de