Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.
Sicheres Leben in Sachsen
Wunsch oder Realität?
Vortrag
Stadtmuseum Dresden
Vortrag und Diskussion in Rahmen der Vortragsreihe Wie sicher ist Sachsen? Zum Umgang mit Gewalt in unserer Gesellschaft
Mit dem Sächsischen Staatsminister Markus Ulbig, Staatsministerium des Inneren
Kriege in der Ukraine und Syrien, Terror in Paris und Berlin - Wir leben in Sachsen vergleichsweise sicher, doch nehmen wir auch hier wahr, dass die Gewalt zunimmt. Ob lautes Niederbrüllen und Pfeifkonzerte oder Brandanschläge: Die eine Gewalt existiert nicht. Ihre Erscheinungsformen sind facettenreich. Dies zeigt sich nicht nur in internationalen Konflikten, sondern auch in der Enthemmung unserer Gesellschaft im Internet oder auf offener Straße. Unser Rechtsstaat funktioniert nach wie vor sehr gut und konnte bisher Schlimmeres verhindern. Dennoch stellt sich die Frage, wie die allgemeine Gewaltzunahme zu erklären ist.
Was offenbaren diese aktuellen Tendenzen über den Zustand unserer Gesellschaft? Der Gewaltforscher Baberowski sagt, es gibt keine Gesellschaften, die friedlich und ohne Rückgriffe auf Gewalt zusammen leben. Selbst in der Natur begegnet uns Gewalt in Form von Naturkatastrophen.
Wie lässt sich die Sicherheit der Bürger dennoch gewährleisten? Welche Maßnahmen können zur Prävention ergriffen werden? Können Computerprogramme Verbrechen verlässlich vorhersagen und so die Verantwortlichen in ihren Bemühungen um eine sichere Gesellschaft unterstützen?
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe wollen wir gemeinsam mit Ihnen überlegen und diskutieren, wie wir in Sachsen sicher leben können.
Markus Ulbig (Jg. 1964) begann nach seiner Ausbildung zum Funkmechaniker/ Elektroniker ein Studium an der Verwaltungs-und Wirtschaftsakademie in Dresden. Im Anschluss studierte er Wirtschaftswissenschaften an der Hochschule Zittau/Görlitz. Von 2001 bis 2009 war Ulbig Oberbürgermeister der Stadt Pirna. Seit dem 30. September 2009 ist er Sächsischer Staatsminister des Inneren. Für sein Engagement gegen Extremismus und für Zivilcourage erhielt er im gleichen Jahr den Theodor-Heuss-Preis Demokratie lokal gestalten.
Eintritt frei
Eine Veranstaltung der Konrad Adenauer Stiftung e. V., Politisches Bildungsforum Sachsen
Informationen zum Museum
Stadtmuseum Dresden
Wilsdruffer Straße 2
(Eingang Landhausstraße)
01067 Dresden
Internet: www.stmd.de
Am 2. Mai muss das Stadtmuseum leider geschlossen bleiben.
Di So, Feiertage: 10 18 Uhr
Fr: 10 19 Uhr
Mo: geschlossen