„Eskapaden“

Lesung und Gespräch

Mary Jo Bang (St. Louis, USA) liest aus ihrem Band „Eskapaden“ und spricht mit Patrick Beck über die Klarheit der Form und das Oszillieren der Emotionen im Gedicht.
Die 1946 in Waynesville, Missouri geborene Dichterin, die 2007 für ihren Band „Elegy“ den renommierten National Book Critics Circle Award erhielt, wird auch im Rahmen der diesjährigen Leipziger Buchmesse auftreten. In den Vereinigten Staaten gilt sie längst als eine der besten Dichterinnen ihrer Generation. Ihre Gedichte sind gekennzeichnet durch den verspielten Umgang mit hochkomplexen Fragen der Wahrnehmung. Das zeigen bereits die Titel einiger ihrer Gedichte: „Was Mondlicht für Ruinen tut“ oder „Die drei Lügen der Malerei“. Mary Jo Bang kommt in ihren Gedichten, die intellektuelle und wahrnehmungstheoretische Suchbewegungen sind, oft zu überraschenden Antworten, etwa im Titelgedicht ihres prämierten Bandes, „Elegy“: „Was ist Elegie, wenn nicht der Versuch, / Leben wieder einzuhauchen / In das, was das Vergangene einmal war, / Bevor es übermenschlich wurde.“ „Voll von wunderschönen Gedanken“ sei die Poesie der Mary Jo Bang, attestierte ihr die American Book Review. In Dresden wird Jo Bang ihren soeben auf Deutsch erschienenen Band „Eskapaden“ (luxbooks, Wiesbaden 2011) vorstellen.
Literaturforum Dresden e.V. in Kooperation mit den Museen der Stadt Dresden.
Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, der Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank, der Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz und dem Generalkonsulat der Vereinigten Staaten von Amerika, Leipzig.

Foto: Mary Jo Bang, Mark Schäfer