Jakob der Lügner

Regie: Frank Beyer | DDR | 1974/1975 | 100 min
Darsteller: Vlastimil Brodsky, Erwin Geschonneck
„Wir erleben, wie eine Lüge Menschen in Not und Verzweiflung Trost und Hoffnung spendet. Es ist berührend, wie dieser wunderbare Film, der in allerfinstersten Zeiten spielt, einen in kleinen komischen Momenten auch zum Lächeln bringen kann. Die DEFA kann auf diesen Film stolz sein.“ Marion Rasche, Regisseurin
Dieser komisch-tragische Film über das jüdische Ghetto-leben 1944 ist eine kinematografische Kostbarkeit nach dem Bestseller von Jurek Becker, der selbst Ghetto und KZ überlebte. Jakob Heym gibt vor, ein Radio bei sich versteckt und vom Vormarsch der Roten Armee gehört zu haben. Die Menschen im Ghetto schöpfen endlich wieder Lebensmut, sehnen sich ständig nach weiteren Nachrichten. So erfindet Jakob immer neue Lügen.
Einlass: eine halbe Stunde vor Filmbeginn
Eintrittspreise: 6 Euro | 5 Euro ermäßigt
Kartenreservierung: 0351 488 72 72 oder service@museen-dresden.de