Béla Bartók, Mikrokosmos.

Performance mit Projektionen zum Thema Mikrokosmos

Ausschnitte aus Bela Bartoks Werk „Mikrokosmos“ interpretiert der junge Berliner Pianist Hans Brandner. Anlass ist die Sonderausstellung „Mikrofotografie - Schönheit jenseits des Sichtbaren“, die zurzeit im Hause zu sehen ist und die Museumsbesucher in ihren Bann zieht. Béla Bartók schrieb seinen Mikrokosmos mit 154 Klavierstücken zwischen 1926 und 1939. Der Mikrokosmos ist als pädagogisches Werk gedacht, das vom einfachsten Stück für Anfänger zum schwierigsten fortschreitet. Er ist ein Kompendium der musikalischen Möglichkeiten auf dem Klavier. Bartok selbst erklärte den Titel Mikrokosmos als eine Folge von Stücken in vielen verschiedenen Stilen, die eine kleine Welt für sich darstellen. Diese kleine Welt fordert zugleich die eine sehr hohe Genauigkeit und detaillierte Durchdringung des Klavierspiels. Ohne einen mikroskopischen Blick für die technischen Probleme des Klavierspiels können die Stücke - selbst das einfachste - musikalisch anspruchsvoll nicht gelingen. Bartók selbst spielte Teile daraus in Konzerten. Die Musik wird begleitet von mikrofotografischen Projektionen.

Pianist: Hans Brandner, Berlin
Eintritt: 4,00 EUR/ ermäßigt 3,00 EUR