Rethinking Stadtgeschichte.
Perspektiven jüdischer Geschichten und Gegenwarten
Angebote in der Sonderausstellung
vom 1. Oktober 2021 bis 31. Dezember 2022
Stadtmuseum Dresden
Mit der Intervention wird erstmals die seit 15 Jahren weitgehend unveränderte Dauerausstellung des Stadtmuseums aufgebrochen, um Zugänge zu musealen Objekten der Vergangenheit und Gegenwart zu eröffnen, die Vielfalt, Vielschichtigkeit, Widersprüchlichkeit und Kontexte des Jüdischen aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick nehmen. Die Ausstellungsintervention fragt deshalb ganz gezielt auch danach, was ein Objekt überhaupt jüdisch macht und welche, nicht selten wechselnden Relevanzzuschreibungen des Jüdischen erfolgen. Sie präsentiert Elemente des Jüdischen, die sich in der Geschichte und Gegenwart Dresdens beziehungsweise Sachsens eröffnen und stellt diese zugleich zur Diskussion.
Angebote für Oberschulen, Gymnasien und Berufsschulen
Für Schulklassen bieten wir Führungen schon ab 9 Uhr, also vor der regulären Öffnungszeit, an.
Eine Anmeldung ist für alle Angebote notwendig.
Was ist jüdisch?
Interaktive Führung
Was ist denn eigentlich jüdisch? Dieser komplizierten Frage geht die interaktive Führung durch die Intervention in der Dauerausstellung des Stadtmuseums nach. Die Schülerinnen und Schüler erfahren, dass Jüdisches Bestandteil des vergangenen und gegenwärtigen Lebens der Stadt Dresden ist und dabei oft ganz alltäglich und längst nicht so fremd und besonders, wie viele Menschen erwarten.
ab Klasse 7
Dauer: 45 bis 60 Minuten
3 EUR / Person | ab 10 Personen haben 2 Begleitpersonen freien Eintritt
Was ist jüdisch?
Workshop
Was ist denn eigentlich jüdisch? Dieser komplizierten Frage gehen die Schülerinnen und Schüler im Workshop am Beispiel unterschiedlicher Objekte und Zeugnisse in der Dauerausstellung des Stadtmuseums nach. Sie recherchieren in Kleingruppen, worin und in welchen Dimensionen sich in den Objekten Jüdisches ausdrückt beziehungsweise ihnen anhaftet. In einer anschließenden gegenseitigen Präsentation der Erkenntnisse können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch reflektieren, wo mögliche Berührungspunkte zum Jüdischen im ihrem Alltag liegen oder warum es wichtig ist nachzufragen, aus welchen Perspektiven jüdische Geschichten und Gegenwarten erzählt werden.
ab Klasse 10
Dauer: 90 - 120 Minuten
3 EUR / Person | ab 10 Personen haben 2 Begleitpersonen freien Eintritt
Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart
Methodentraining für Lehrer:innen und Multiplikator:innen
Der Workshop befasst sich mit der historischen Entwicklung des Antisemitismus und der langen Tradition antisemitischer Stereotype. Eine Reflektion, inwieweit das eigene Denken antisemitische Formen aufweist bildet die Grundlage für den dritten Workshopteil, in dem Handlungsoptionen gegen Antisemitismus vermittelt werden
In Kooperation mit Hatikva e. V.
Dauer: 5 bis 7 Stunden
5 EUR / Person
Weitere Themenkomplexe
Sie wünschen sich für den Besuch am außerschulischen Lernort mit Ihren Schülerinnen und Schülern einen konkreten inhaltlichen Fokus auf ein jüdisches Thema (bspw. der jüdische Jahreskalender, jüdisches Leben in der DDR, jüdische Zuwanderung nach Deutschland nach 1990 etc., Antisemitismus)? Bitte sprechen Sie uns an wir planen gern mit Ihnen Ihren Besuch im Stadtmuseum.
Ihre Anmeldung nimmt unser Besucherservice gern entgegen: +49-351-4887272 oder service@museen-dresden.de.
Informationen zum Museum
Stadtmuseum Dresden
Wilsdruffer Straße 2
(Eingang Landhausstraße)
01067 Dresden
Internet: www.stmd.de
Di So, Feiertage: 10 18 Uhr
Fr: 10 19 Uhr
Mo: geschlossen
Korrespondierende Ausstellung
Intervention in der Dauerausstellung , vom 1. Oktober 2021 bis 31. Dezember 2022: Rethinking Stadtgeschichte:
Perspektiven jüdischer Geschichten und Gegenwarten