Die Museen der Stadt Dresden sind ein Verbund von 10 Museen und Ausstellungshäusern. Es erwarten Sie vielfältige Sammlungen u. a. zu den Themen Geschichte, Technik, Astronomie, Malerei, Grafik und Skulptur der Stadt Dresden sowie zu berühmten Persönlichkeiten, wie Carl Maria von Weber oder Friedrich Schiller.
Gründung und Entwicklung
Der Museumsverbund der Museen der Stadt Dresden wurde im Jahr 2005 gegründet. Seit seiner Gründung hat sich der Verbund kontinuierlich weiterentwickelt und umfasst heute zehn bedeutende Einrichtungen. Diese sind in Amt 43 des Geschäftsbereichs Kultur und Tourismus der Stadt Dresden organisiert.
Erweiterung und Konsolidierung
Seit seiner Gründung wurde der Museumsverbund stetig erweitert und konsolidiert. Im September 2015 wurden die bestehenden Museen des Verbunds um weitere bedeutende Einrichtungen ergänzt. Zu den größten Museen im Verbund zählen das Stadtmuseum, die Städtische Galerie, die Technischen Sammlungen sowie Kunsthaus und das Leonhardi-Museum.
Herausforderungen und Fortschritte
Im Laufe der Jahre hat der Verbund verschiedene Herausforderungen gemeistert. Dazu gehören die Bewältigung politischer und finanzieller Hürden sowie die kontinuierliche Erweiterung und Pflege der Sammlungen trotz begrenzter Ressourcen. Ein zentrales Anliegen war und ist die Erforschung der Provenienz der Sammlungsobjekte und die Aufarbeitung der Verluste durch die nationalsozialistische Kulturbarbarei und den Zweiten Weltkrieg.
Sammlungsbetreuung und Digitalisierung
Ein wichtiger Schwerpunkt der Arbeit im Museumsverbund ist die fachgerechte Betreuung und Erweiterung der Sammlungen. Dabei wird besonderer Wert auf die Qualität und Seltenheit der Objekte gelegt. Die Bestände werden sorgfältig archiviert, dokumentiert und digital erfasst, um sie für die Öffentlichkeit zugänglich und nutzbar zu machen.
Zukunftsperspektiven
Ein wichtiges Projekt für die Zukunft ist der Bau eines Zentraldepots, das die effektive und konservatorisch optimierte Lagerung der Sammlungen gewährleistet. Seit seiner Gründung im Jahr 2005 hat sich der Museumsverbund der Museen der Stadt Dresden zu einer wichtigen Institution für die Bewahrung und Präsentation des kulturellen Erbes der Stadt entwickelt. Trotz begrenzter Ressourcen und zahlreicher Herausforderungen konnte der Verbund seine Sammlungen ausbauen und modernisieren und bleibt ein wichtiger Akteur in der Dresdner Kulturlandschaft.
Museumsentwicklungsplan 2019 bis 2025
Der Museumsentwicklungsplan baut auf die konzeptionellen Überlegungen aus den Jahren 2010 und 2015 auf. Unter Mitwirkung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Verbundes wurde Bestehendes in einem kommunikativen Prozess einer kritischen Durchsicht unterzogen. Neue Aspekte und Themen zur zukünftigen Ausrichtung der Museen der Stadt Dresden wurden diskutiert und fanden Eingang in den vorliegenden Museumsentwicklungsplan. Im Ergebnis manifestiert sich die Teamarbeit, in der das Konzept entstand, auch in einer stilistischen Vielfalt, die explizit nicht abgeschliffen wurde, da sie mit den Profilen der einzelnen Häuser korrespondiert.