Lötpunkt AG
Das coole Kreativlabor
Einen eigenen Roboter bauen? Im Lötpunkt, dem coolen Kreativlabor, kein Problem. Hier erlebst du Elektronik hautnah. Schnell und einfach lötest du aus Bauelementen elektronische Geräte zusammen, ob eine Minitaschenlampe, einen Feuchtigkeitsanzeiger für den Blumentopf, ein leuchtendes Herz für Omas Geburtstagskuchen, einen Windmesser oder gar einen kleinen Roboter.
Jeden Donnerstag (außer in den Ferien), 15:30 – 17:30 Uhr
Kursgebühr (für Material): 6 € für vier Veranstaltungen (Ein Schnupperkurs ist kostenfrei)
Ab 12 Jahre
Anmeldung beim Besucherservice der Museen der Stadt Dresden unter +49 351 488 7272 oder an service@museen-dresden.de
7½-mal der Zweite
Wie der Ansbacher Hofastronom Simon Marius regelmäßig zu spät kam
Wie oft kann ein Wissenschaftler zu spät kommen? Der markgräfliche Hofastronom Simon Marius bringt es Anfang des 17. Jahrhunderts auf erstaunliche 7½-mal. Am bekanntesten ist die Plagiatsaffäre mit Galileo Galilei um die Entdeckung der Jupitermonde. Aber auch bei Supernova, Venusphasen und dem Andromedanebel war Marius jeweils Zweiter. Von der Erfindung des Teleskops hörte Marius wohl als erster Astronom – zumindest außerhalb der Niederlande –, aber leider klappte der Nachbau nicht, was wertvolle Zeit kostete. Auch mit einer Euklidübersetzung und dem tychonischen Weltsystem war er nicht der Erste. In gewissem Sinn ist selbst seine Jupitermondbenennung die Zweite, obwohl die Internationale Astronomische Union im 20. Jahrhundert seine Vorschläge übernahm.
Vortrag in der Aula des Julius-Ambrosius-Hülße-Gymnasiums
Mit Pierre Leich, Präsident der Simon Marius Gesellschaft
Eine Veranstaltung des Palitzsch-Museums und der Palitzsch-Gesellschaft
„Konspirantinnen“ – Dokumentarfilm von Paul Meyer
Filmpräsentation und Gespräch mit dem Regisseur
Der Dokumentarfilm beschreibt das Schicksal polnischer Frauen, die nach der Besetzung Polens durch die deutsche Armee in den Untergrund gingen. Sie waren u.a. als Kuriere tätig oder als »Vollzugsbeamtinnen« der geheimen Gerichtsbarkeit, agierten als Waffenschmugglerinnen, Attentäterinnen und Kampfsoldatinnen. Nach der Niederschlagung des Warschauer Aufstands im Sommer 1944 wurden sie nach den Regeln der Genfer Konvention in einem Kriegsgefangenenlager im Emsland interniert, wo sie von den alliierten Truppen befreit wurden. Das Porträt einer (Frauen-)Generation, deren Leben durch ihre Erfahrungen im Widerstand geprägt wurde.
Moderation: Bernd Karwen, Polnisches Institut Leipzig
Eine Veranstaltung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen e.V. im Beiprogramm zur Ausstellung »Ausgetragen. Die Pfadfinderpost im Warschauer Aufstand 1944«
H. G. Griese
Ausstellung im Projektraum »Neue Galerie«
Das malerische Interesse von H. G. Griese bewegte sich ausgehend von figürlichen Darstellungen zur konstruktiven Gegenstandslosigkeit. Seine jüngsten Gemälde zeigen eine immer detailreichere Formenwelt auf des Messers Schneide zwischen Konstruktion und Darstellungen.
Gedankliche Wege von Meilensteinen der Kunstgeschichte wie der italienischen Frührenaissancemalerei oder der Romantik bis ins Heute legen Künstler oft mit interessanten Abkürzungen zurück ̶ also in einem »Fast Forward«-Modus, vergleichbar der Beschleunigungsfunktion aus der Zeit analoger Ton- und Bildaufzeichnungen. Solche Beschleunigungen ergeben auch für H. G. Griese immer wieder Bildanlässe und -ideen.
In unserer Ausstellung stellen wir Ihnen eine Auswahl von Arbeiten des Künstlers aus dem letzten Jahrzehnt vor.
Ein Leben für den Animationsfilm – Erinnerungsabend für Günter Rätz
Kurzfilmprogramm des Deutschen Instituts für Animationsfilm
R: Günter Rätz u. a., DDR 1954 bis 2016, ca. 90 min, Referent: Dr. Volker Petzold
Das DIAF gedenkt des am 1. Mai verstorbenen Animationsfilmers, der viel mehr war als der Schöpfer von DEFA-Klassikern wie Teddy Brumm oder Die fliegende Windmühle: Drehbuchautor, Animator und Puppenspieler, experimentierfreudiger Erweiterer von filmischen Möglichkeiten, Übersetzer von Fachliteratur, Mentor und Ausbilder für den Trickfilm-Nachwuchs.
Eintritt: 6 € / ermäßigt 5 €
DCA~OPEN Galerierundgang
Freier Eintritt in die Sonderausstellung »PORTRAITS – Hellerau Photography Award«
10.00 – 18.00 Uhr
Das aktuelle Thema des PORTRAITS – Hellerau Photography Awards lautet »Singularity«. Es werden Arbeiten von 16 Finalistinnen und Finalisten präsentiert, die jeweils grundverschiedene Aspekte des Themas beleuchten. Deutlich wird auch, dass sich die Porträtfotografie selbst entwickelt und verändert: Künstliche Intelligenz kommt zum Einsatz, es entstehen intermedial entgrenzte Bildwerke.
Der DCA~OPEN Galerierundgang ist eine Veranstaltung des Vereins friends of dresdencontemporaryart e. V. und wird aus Mitteln der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen als auch der Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz gefördert.
DCA~OPEN
Galerierundgang – Eintritt frei
Andreas Bräunsdorf – Malerei
Andreas Bräunsdorf ist eine »Neuentdeckung«. Er arbeitet zwar seit seinem Studium an der HfBK Dresden (1990 - 1996) freiberuflich, war zudem von 1998 bis 2001 Meisterschüler bei Ralf Kerbach, lebt und arbeitet aber seither eher im Verborgenen auf Schloss Scharfenberg.
- Eduard Leonhardi – Dauerausstellung
Der Namensgeber des Museums eröffnete hier 1885 das »Landschaftsmuseum Eduard Leonhardi«. Zum Ort für junge Kunst, so wie er es ursprünglich geplant hatte, wurde das Haus erst seit den 1960er Jahren. Leonhardis Naturdarstellungen bilden heute die kleine Dauerausstellung des Museums.
Freier Rundgang - Andreas Bräunsdorf – Malerei
Zum ersten Mal zeigt ein Museum eine Einzelausstellung des 1970 in Dohna geborenen Malers Andreas Bräunsdorf.
Freier Rundgang
Der DCA~OPEN ist eine Veranstaltung des Vereins friends of dresdencontemporaryart e. V. und wird aus Mitteln der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen als auch der Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz gefördert.
»Oh Himmel, was für eine Welt!«
Ein Heinrich von Kleist-Programm
Cora Chillcott verknüpft Textauszüge aus »Prinz Friedrich von Homburg«, »Penthesilea« und dem »Käthchen von Heilbronn« mit Briefen und Schriften von Heinrich von Kleist. Seine verzweifelte Auseinandersetzung mit seiner Zeit und seinen Mitmenschen wird neben seine leidenschaftliche und verstörende Dichtkunst gestellt – eine Hommage an einen der größten deutschen Dichter.
Eintritt: 15 € | ermäßigt 13 €
Wir bitten um vorherige Anmeldung unter 0351-8044760 oder an romy.donath@museen-dresden.de.
Malerei und Plastik von 1900 bis zur Gegenwart
Dresdens Kunst ist tief in der Kunstgeschichte des 20. Jahrhundert verwurzelt. Die Führung bietet einen einzigartigen Streifzug durch die Dresdner Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Entdecken Sie namhafte Künstler, die in der Region gewirkt haben, wie Robert Sterl, Otto Dix, Curt Querner, Willy Wolff und A.R. Penck.
- Dauer: 1 Stunde
- Führung kostenfrei zzgl. Museumseintritt
- Treffpunkt an der Kasse
Dazugehören! Belonging!
Führung durch die Sonderausstellung
Zur Führung durch die Ausstellung »Dazugehören / Belonging« laden wir Sie von 12:00 – 14:00 herzlich ein!
Gruppen können sich auch zu Führungen zu individuellen Termin und in englischer Sprache anmelden.
Foto: © Anja Schneider
Offener Prozess
Führung durch die Sonderausstellung
Zur Führung durch die Ausstellung »Offener Prozess« laden wir Sie von 14 – 16 Uhr herzlich ein!
Gruppen können sich auch zu Führungen zu individuellen Termin und in englischer Sprache anmelden.
Foto: © Anja Schneider
Fürst Pücklers, Karl Mays und Henryk Sienkiewiczs Abenteuerwelten, Teil 1
Die Veranstaltung muss krankheitsbedingt leider ausfallen.
Aus der Vortragsreihe DEUTSCH-POLNISCHE ORIENTTRÄUME
Deutsche und polnische Orientbeziehungen in der Geschichte und die »Orientalische Frage«
Mit PD Dr. Thomas Kramer, Humboldt-Universität zu Berlin
Abb.: Titelbild Karl May Durchs wilde Kurdistan (Grafik Carl Lindeberg), Karl-May-Verlag, Bamberg / Radebeul 1962. © Karl May Verlag Bamberg Radebeul | Grafik: Bernhard Rose