Vielfalt zeigen,
Bildung erleben

Kalender

Museum(0)
Kategorie(0)
Thema(0)
Zielgruppe(0)
Datum

Di / 17. Jun
19:30
KI generiert: Das Bild zeigt einen Stapel Bücher und eine Vase mit einer einzelnen Tulpe auf einem Tisch, während im Hintergrund mehrere orangefarbene Stühle und weitere Tische zu sehen sind. Der Hauptinhalt des Bildes ist eine ruhige, möglicherweise studienbezogene Atmosphäre in einem modernen Raum.
Versetzter Stein

Der nordmazedonische Dichter und Essayist Nikola Madzirov in Lesung und Gespräch

Der 1973 geborene Nikola Madzirov ist unzweifelhaft der bekannteste Lyriker Nordmazedoniens. In einem Interview hat Madzirov auf die Bedeutung seines Nachnamens hingewiesen: »Ja, mein Nachname Madzirov ist mit der Bewegung von einem Ort zum anderen verbunden, und zwar als Folge der Balkankriege. Meine Vorfahren waren gezwungen, von dem Teil Mazedoniens wegzugehen, der heute zu Griechenland gehört. Deswegen wurden sie »madziri« genannt, Menschen ohne Zuhause.«

Verlust und Suche nach Neuem, die Gleichzeitigkeit von Gegenwart und Vergangenheit, das Aufeinandertreffen von Vergänglichkeit und Wiederkehr sind nicht zuletzt Themen seiner bildkräftigen, gelegentlich ans Surreale grenzenden Gedichte.

Sämtliche Gedichte seines Bandes »Versetzter Stein« sind auf Reisen entstanden, die Bewegung, das Hinterfragen, das Neupositionieren sind ihnen deshalb eingeschrieben. »Ich glaube an diesen mentalen Nomadismus«, sagt der Dichter.

Ein weiteres Thema seiner Gedichte ist die eigene Kindheit, an der ihn mehr die räumliche als die zeitliche Dimension interessiert und für die er poetische Worte findet: »Kindheit ist für mich ein kleines Haus, dessen Schlüssel versteckt oder verloren ist, und wir suchen ununterbrochen danach. Wir erinnern uns an Bilder, reden lächelnd über unsere Kindheit, wissen aber, dass wir dieses Haus nicht mehr betreten können. Den Schlüssel aber suchen wir.«

Wer Lust hat, Nikola Madzirov in Lesung und Gespräch (Mazedonisch, Englisch und Deutsch) zu erleben und mit ihm nach dem Schlüssel der Kindheit zu suchen, ist herzlich zu dieser Veranstaltung der Reihe »Literarische Alphabete« eingeladen.

Literaturforum Dresden e. V. in Kooperation mit den Museen der Stadt Dresden

Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. Gefördert von der Landeshauptstadt Dresden.

Lesung und Gespräch.

Eintritt: 6 € / 4 € ermäßigt

Anreise: Linien 1, 2, 3, 4, 7, 12, 62, 75 Pirnaischer Platz.

Die Lesung ist barrierefrei zugänglich.

Mi / 18. Jun
16:00
KI generiert: Das Bild zeigt einen Laptop, der mit zahlreichen Stickern beklebt ist, darunter ein auffälliger Sticker mit der Aufschrift "Bekleben verboten!". Daneben steht eine Schale mit Äpfeln auf einem Tisch, der vom gelben Band mit der Aufschrift "CYBER" umgeben ist.
Jugend hackt Lab Dresden

Tag des offenen Labs

Heute könnt ihr einmal in das offene Lab hinein schnuppern, schauen was es zu lernen und entdecken gibt, euch Projekte von den Teilnehmenden anschauen. 

Dieser Termin ist auch offen für Eltern, Großeltern oder andere Erwachsene, die sich für unser Lab interessieren. Alle sind herzlich willkommen.

Wir freuen uns über neue und bekannte Gesichter.

Kommt einfach vorbei, eine Anmeldung ist nicht nötig!

Do / 19. Jun
15:30
Mit Anmeldung
KI generiert: Ein Kind und ein Erwachsener arbeiten zusammen an einer Lötstation, während andere Personen im Hintergrund ebenfalls mit Elektronikprojekten beschäftigt sind. Ein Plakat im Hintergrund weist auf ein Kreativlabor hin.
Lötpunkt AG

Das coole Kreativlabor

Einen eigenen Roboter bauen? Im Lötpunkt, dem coolen Kreativlabor, kein Problem. Hier erlebst du Elektronik hautnah. Schnell und einfach lötest du aus Bauelementen elektronische Geräte zusammen, ob eine Minitaschenlampe, einen Feuchtigkeitsanzeiger für den Blumentopf, ein leuchtendes Herz für Omas Geburtstagskuchen, einen Windmesser oder gar einen kleinen Roboter.

Jeden Donnerstag (außer in den Ferien), 15:30 – 17:30 Uhr

Kursgebühr (für Material): 6 € für vier Veranstaltungen (Ein Schnupperkurs ist kostenfrei)

Ab 12 Jahre

Anmeldung beim Besucherservice der Museen der Stadt Dresden unter +49 351 488 7272 oder an service@museen-dresden.de

Do / 19. Jun
18:00
KI generiert: Das Bild zeigt ein farbenfrohes Mosaik-Beet, das mit gelben Blumen und grünem Laub bepflanzt ist. Im Hintergrund ist ein modernes Glasgebäude zu sehen.
Franziska Klose: COHABITAT

Eröffnung der Ausstellung im Pavillon Parzelle 3

Die Stadt als Ort des Zusammenlebens: Franziska Klose portraitiert Eselsdistel, Jungfernrebe, Beifuß an einer Garagenwand, Sumpflilien in einem Blumenkübel oder blühenden Schnittlauch am Elbufer. Ihre unter anderem in Dresden entstandenen Fotografien sind den oft übersehenen Lebensgemeinschaften im Stadtraum gewidmet: Auf Verkehrsinseln, Baustellen und am Wegesrand, aber auch in Gemeinschaftsgärten und Botanischen Gärten lenkt die Natur mit ihrer enormen Anpassungsfähigkeit den Blick auf Kooperation als wichtigstes Prinzip des Lebens.

Im Rahmen des 9. Dresdner Stipendiums für Fotografie der Dresdner Stiftung Kunst & Kultur der Ostsächsischen Sparkasse Dresden

Do / 19. Jun
18:00
KI generiert: Das Bild zeigt eine Gruppe von Frauen, die einen Schubkarren bewegen, vor der Ruine einer Stadt im Hintergrund. Oben links ist der Text "1945" und "80 Jahre" zu sehen, was auf ein historisches Ereignis hindeutet.
Von Rollen und Mythen. Frauen im Bombenkrieg

Ein Abend im Stadtmuseum. Dr. Leonie Treber und Dr. Sabine Kalff im Gespräch mit Oliver Reinhard

Der Zweite Weltkrieg stellte die traditionelle Rolle der Frau in Frage: Die Anforderungen des Krieges führten zu einer deutlichen Ausweitung der Frauenarbeit in den verschiedensten Bereichen, nicht zuletzt in der Rüstungsindustrie und in aktiven militärischen Einheiten. Nach den zahlreichen Bombenangriffen auf deutsche Städte in den letzten Kriegsmonaten gewannen Frauen auch beim Wiederaufbau an Bedeutung.

Die Darmstädter Historikerin Dr. Leonie Treber legte 2014 mit ihrem Buch »Mythos Trümmerfrauen. Von der Trümmerbeseitigung in der Kriegs- und Nachkriegszeit und der Entstehung eines deutschen Erinnerungsortes« eine Studie zum Einsatz von Trümmerfrauen nach dem Zweiten Weltkrieg vor und hinterfragte kritisch die gängige Vorstellung von Trümmerfrauen als Heldinnen des Wiederaufbaus im deutsch-deutschen Vergleich. Dr. Sabine Kalff, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin an der Humboldt-Universität zu Berlin, beschäftigt sich intensiv mit Frauen im Luftkrieg in Deutschland von 1925 bis 1945. Ihre Forschung beleuchtet nicht nur weibliche Bombenopfer, sondern auch aktive Teilnehmerinnen am Luftkrieg, insbesondere Pilotinnen.

Anhand von Zeitzeuginnenberichten, zeitgenössischen Fotografien und Rezeptionsdebatten geht der Abend den Rollen und Mythen von Frauen im Bombenkrieg nach.

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Dresden 1945 – Menschen der Stadt zwischen Untergang und Neubeginn« des Geschäftsbereichs für Kultur, Wissenschaft und Tourismus, des Amtes für Kultur und Denkmalschutz und des Stadtmuseums Dresden

Do / 19. Jun
18:00
KI generiert: Das Bild zeigt eine Straße mit einem mehrstöckigen Gebäude im klassischen Stil, das ein Restaurant mit einem Außenbereich beherbergt. Menschen sitzen an Tischen unter Sonnenschirmen und gehen vorbei.
Lange Nacht der Galerien und Museen im Barockviertel

Kunst und Kultur entlang der Hauptstraße

18:00 bis 24:00

Erleben Sie zum Museumsbesuch in der Sonderausstellung zu Hans Christian Andersen romantische Klavierklänge mit Maria Tosenko und Marc Kirsten von der Musikakademie Dresden.

Do / 19. Jun
19:00
KI generiert: Das Bild zeigt die Sonne mit sichtbaren Sonnenflecken und Plasmaströmen, in intensiven Gelbtönen dargestellt. Der Hauptinhalt sind die aktiven Regionen und die komplexen Muster auf der Sonnenoberfläche.
Unser Glücksstern und sein Dynamo

Aktuelles vom Dresdyn-Experiment am Helmholtz-Zentrum Rossendorf

Verglichen mit anderen sonnenähnlichen Sternen weist die Aktivität der Sonne ein hohes Maß an Regularität und Ausgeglichenheit auf. Diese für Klimastabilität und biologische Evolution auf der Erde wichtige Eigenschaft wird im Rahmen eines modifizierten Modells des Sonnendynamos erklärt, welches alle beobachteten Perioden in konsistenter Weise beschreibt. DieTaktung des Schwabezyklus wird auf die Anregung von Rossbywellen an der solaren Tachokline durch die Gezeitenwirkung von Venus, Erde und Jupiter zurückgeführt. Neben der Schwebungsperiode von 11.07 Jahren tritt dabei eine zweite Periode von 1.723 Jahren auf, die in der Sonnenphysik als quasi-biennale Oszillation (QBO) bekannt ist. Wir zeigen, wie diese QBO den Schwabezyklus überlagert und dabei die Wahrscheinlichkeit besonders starker Sonnenaktivität drastisch reduziert. Aufgrund der dafür notwendigen speziellen Anordnung von Planeten durfte eine solche beruhigende Wirkung auf stellare Dynamos relativ selten sein. 

Der Vortrag gibt ebenfalls einen kurzen Überblicküber die Inbetriebnahme und erste Ergebnisse des DRESDYN-Experiments am HZDR, mit dem der Effekt astronomischer forcings auf kosmische Dynamos untersucht werden soll.

  • Mit Dr. Frank Stefani, Leiter des Dresdyn-Experiments
Fr / 20. Jun
15:00
KI generiert: Das Bild zeigt mehrere Menschen, die sich in einem Museum oder einer Ausstellung befinden und die Exponate in gläsernen Vitrinen betrachten. Im Hintergrund sind mehrere Fotografien an der Wand zu sehen.
800 Jahre Dresden

Geschichte(n) von den Anfängen bis zur Gegenwart

Führung durch die ständige Ausstellung

  • Dauer: 1,5 h 
  • Treffpunkt an der Kasse
Fr / 20. Jun
20:00
LM Kracht_4 2025
Friedrich Kracht

Eröffnung der Ausstellung

Zur Eröffnung der Ausstellung am Freitag, dem 20. Juni um 20 Uhr laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.

Grußwort: Annekatrin Klepsch | Bürgermeisterin für Kultur, Wissenschaft und  Tourismus der Landeshauptstadt Dresden  

Einführung: Dr. Teresa Ende | Kunsthistorikerin

Während der Eröffnung steht Ihnen der Parkplatz an der Grundstraße oberhalb des Museums zur Verfügung.

Der Veranstaltungsraum ist zur Zeit, auf Grund eines technischen Mangels am Aufzug, nicht barrierefrei erreichbar.

Mi / 25. Jun
18:00
Mit Anmeldung
KI generiert: Auf dem Bild sind zwei elegant gekleidete Frauen zu sehen, die an einem Fenster sitzen und Blumen halten. Im Hintergrund ist eine belebte Straßenszene mit Feiernden zu erkennen.
»Wir rüsteten zur Reise nach Rom!«

Die Maler Woldemar und Edmund Hottenroth in Italien

Die in Dresden geborenen Brüder Woldemar und Edmund Hottenroth gehören zu typischen Vertretern der Dresdner Spätromantik. 1830 gingen die Maler gemeinsam nach Italien, wo sie bis in die 1840er Jahre wirkten und sich von Landschaften und Begegnungen inspirieren ließen. Claudia Maria Müller stellt das Werk der Brüder vor.

  • Claudia Maria Müller (Vortrag)
  • Eintritt: 10 € / ermäßigt 8 €
  • Bitte reservieren Sie rechtzeitig online oder telefonisch beim Besucherservice der Museen der Stadt Dresden unter 0351 488 7272 (MO – FR).
Do / 26. Jun
15:30
Mit Anmeldung
KI generiert: Ein Kind spielt konzentriert mit einem selbstgebauten, komplexen Lego-Roboter. Im Hintergrund sind unscharf mehrere Personen zu sehen.
Open Roberta AG

LEGO Mindstorms in Aktion

In unserer Open Roberta AG lernst du schnell und ohne Vorkenntnisse Programme zu schreiben, die etwas in der realen Welt steuern oder beobachten. Mithilfe von LEGO Mindstorm EV3 bauen wir kleine Roboter, die du mit der grafischen Programmiersprache NEPO ansteuern kannst. Also: LEGO bauen, Sensor ran, Software rein und los geht‘s, nur deine Idee zählt!

Jeden Donnerstag (außer in den Ferien), 15:30 – 17:00

Teilnahme kostenfrei

Ab 10 Jahre

Anmeldung beim Besucherservice der Museen der Stadt Dresden unter +49 351 488 7272 oder an service@museen-dresden.de

Do / 26. Jun
19:00
KI generiert: Das Bild zeigt eine Frau, die an einem Tisch sitzt und in ein Mikrofon spricht. Vor ihr stehen ein Glas Wasser und ein Wasserkrug.
Carmen-Francesca Banciu liest aus ihren Romanen

»Ilsebill salzt nach« und »Mutters Tag«

Carmen-Francesca Banciu (*1955 in Lipova, Rumänien) behandelt in ihren Büchern »Themen wie Identität, Heimat, Migration, Familienbeziehungen im Kommunismus, sowie die Erfahrungen von Menschen in einer zunehmend globalisierten Welt. Sie taucht tief in die Komplexität menschlicher Beziehungen ein und stellt dabei grundlegende Fragen nach Zugehörigkeit, Liebe, Verlust und Vergebung.« (Website der Autorin) Banciu lebt seit 1991 in Berlin und schreibt ihre Bücher seit 1996 auf Deutsch. Die Schriftstellerin erhielt zahlreiche Preise und Stipendien im In- und Ausland. Zuletzt veröffentlichte Banciu den Briefroman »Ilsebill salzt nach« (2023), in dem sie sich mit der Autorenpersönlichkeit von Günter Grass auseinandersetzt. Außerdem erschien 2024 ihr Roman »Mutters Tag. Das Lied der traurigen Mutter«, der zweite Teil der »Trilogie der Optimisten« (»Vaterflucht« und »Lebt wohl, ihr Genossen und Geliebten!«) in einer erweiterten Neuauflage. In Dresden liest die Autorin aus beiden Werken und spricht über ihr Schreiben zwischen den Sprachen.

Die Veranstaltung wird von der Landeshauptstadt Dresden gefördert.

Kooperation von: Literarische Arena e. V., Evangelische Akademie Sachsen und Museen der Stadt Dresden

Eintritt 6 € | ermäßigt 4 €